Ein hintergründiger, gesellschaftskritischer und dennoch humorvoller Roman.
(Die Quintessenz aus 'Max und die Dämonen', ohne Einnerungsgeschichten,
allgemein verständlich, als eigenständiger Roman, neu geformt.)
Max ist 77 Jahre alt und krank.
Vor dem Hintergrund einer sich ständig verschlechternden Sozialgesetzgebung, die insbesondere das Gesundheitswesen betrifft, wird ein Szenario entwickelt das, am Beispiel des Max, aufzeigt wie die Zukunft aussehen könnte.
Max muss ständig an die Dialyse um seine krankhaften Blutfette ausschwemmen zu lassen. Da die Krankenkasse nur 10 % der Kosten übernimmt, muss er den Rest selbst zahlen.
Nach seinen Berechnungen reicht sein Geld dafür aber leider nur noch für maximal 6 Monate.
Um eine Weiterbehandlung ermöglichen zu können, braucht er dann die Unterstützung von außerhalb,entweder der Familie oder dem Sozialamt.
Letzteres würde eine Gesundheitsüberprüfung mit einer Beurteilung seiner Lebensaussichten bedeuten.
Bei schlechter Perspektive droht ihm dann die bittere Konsequenz, der Tod, in welcher Form auch immer, selbstgewählt oder fremdbestimmt.
Die Handlung beschreibt diese Zeit der letzten Monate, bis Maxs Reserven zu Ende gehen. Es werden seine Seelennöte, die er teils mit sich selbst austrägt, teils aber auch in Gesprächen, mit seinem näheren Umfeld,
offenbart beschrieben.
Vor allem seine Treffs und Gespräche mit seinem engsten Freund Erwin, sowie die Entwicklung innerhalb seiner Familie und das letztliche Scheitern seiner Ehe, werden ausgiebig behandelt.
Es gibt interessante Begegnungen, Rückblenden und Episoden in verschiedenen Ausprägungen, ernst, lustig, erotisch, die zusätzlich die Handlung ergänzen bzw. auflockern.
Bis sich am Ende des Buches zeigt, ob er dem Tod entrinnen kann oder den Weg in die Finsternis gehen muss.